Aktuelles

Agroforst in Deutschland gewinnt an Fahrt – dank Pionier*innen, die trotz aktuell wenig attraktiver Rahmenbedingungen vorangehen.

Unsere Studie zeigt: Deutsche Agroforstlandwirt*innen motiviert ihr starkes Gemeinwohl- und Umweltbewusstsein ("Selbsttranszendenz“) sowie ihr Pioniergeist ("Offenheit für Neues"). Genau diese Aspekte werden in vielen Förderstrategien noch zu wenig berücksichtigt.
Was braucht es jetzt? Die Existenzsicherung von Vorreiter_innen, damit sie ihre Begeisterung und ihr Know-how für Agroforst weitergeben können, bessere wirtschaftliche Anreize für die breite Praxis sowie weniger starre Vorgaben in der EU-Agrarpolitik, um Betrieben die Freiheit zu geben, Agroforstsysteme passend zu Hof und Region zu gestalten.
Die gute Nachricht: Die jüngere Generation deutscher Landwirt_innen zeigt sich motiviert nachhaltigere Landnutzungssysteme einzuführen. Wenn Politik und Förderung nachziehen, rückt das bis 2027 gesteckte Ziel von 200.000 ha Agroforstfläche in Deutschland in Sichtweite. Unsere Ergebnisse liefern fundierte Impulse für die Agroforstförderung und damit für mehr Agroforst auf deutschen Feldern.

Growing trees for the greater good – German agroforestry farmers are driven by self-transcendence values

Bearbeiter/innen: Volckens, V., Husmann, K. und Paul, C.




🌙 Wissenschaft zum Anfassen bei der Nacht des Wissens an der Uni Göttingen! 🌲✨

Unser Forschungsprojekt ReHa – Regionalstudie Harz war mit einem interaktiven Stand vertreten und hat viele interessierte Besucherinnen und Besucher angezogen. Der Fokus: Wie kann die Zukunft des Waldes im Harz in Zeiten des Klimawandels aussehen?
  • Für Kinder gab’s ein Harzquiz und eine Malstation – Kreativität und Neugier waren gefragt!

  • Beim Baumartenquiz konnten Besucherinnen und Besucher mitmachen und versuchen verschiedene Baumarten zu erkennen, die einem Trockenstressrisiko zugeordnet waren – eine spannende Herausforderung!

  • Unsere Post it-Aktion „3 Worte zum Harz“ lud zum Nachdenken ein: Was verbinden Menschen mit dem Harz? Die Antworten waren so vielfältig wie die Region selbst.

  • Ein weiteres Highlight: KI-generierte Waldbilder wurden im Hinblick auf ihren Erholungswert bewertet – ein spannender Einblick in digitale Wahrnehmungsforschung.

  • Zusätzlich präsentierten wir Poster zu den einzelnen Teilprojekten des ReHa-Teams – begleitet von vielen interessierten Gesprächen, kritischen Fragen und unterschiedlichen Perspektiven.

  • Wir bedanken uns bei allen Besucherinnen und Besuchern für das große Interesse und den wertvollen Austausch – so sieht gelebte Wissenschaftskommunikation aus!
    Das Projekt ReHa wird durch das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt im Rahmen der Fördermaßnahme REGULUS gefördert.